Die Presse über «Bänz Friedli räumt auf»
NZZ am Sonntag, 19. 1. 2025
«Man glaubt es kaum, aber Bänz Friedli wird tatsächlich immer noch besser. In seinem neuen Soloprogramm löst sich der Kabarettist weitgehend vom Konzept der Nummernrevue. In einer zweistündigen Tour de Force verbindet er Privates und Politisches, Sport und Kultur zu Assoziationsketten, in denen die Ideen scheinbar nur so sprudeln, oft aber leitmotivisch wiederkehren. Die Pointen sitzen, die Imitationen von Stimmen, Gesten und Dialekten Prominenter sind so knapp wie präzis. Nach der Premiere am Kleintheater Luzern gehts jetzt auf Schweizer Tournee. Nicht verpassen!» Manfred Papst
Grenchner Tagblatt, 10. 3. 2025
«Bänz Friedli präsentiert sein sechstes Soloprogramm: persönlich, politisch, humorvoll und stets aktuell, mit bissiger Satire.»
Zofinger Tagblatt/Schweiz am Wochenende, 8. 3. 2025
«Mit Bänz Friedli gleicht kein Abend dem anderen. Ihn gibt es stets nur hier und heute: Weil er auf die Aktualität und den jeweiligen Ort mit Herz und Verstand eingeht. Über die Jahre ist eine ureigene Form des Theaterkabaretts entstanden, radikal persönlich und radikal politisch, mit Elementen aus Stand-up und Lesung. Kurzum: gescheite Unterhaltung. Wenn er seinen Tourneekoffer auspackt, beweist Friedli sein besonderes Ohr für das Leben, bald versonnen erzählerisch, bald bitterbös satirisch. Und stets bestens informiert.»
Oberbaselbieter Zeitung, 27. 2. 2025
«Im ausverkauften ‹Theater Palazzo› begeisterte der Kabarettist mit seinem Programm ‹Bänz Friedli räumt auf›. Einmal mehr überzeugte er mit scharfsinnigem Humor und treffenden Beobachtungen zu aktuellen politischen Themen. Friedli kombinierte persönliche Anekdoten mit gesellschaftskritischer Satire, was beim Publikum für zahlreiche Lacher, aber auch für Nachdenklichkeit sorgte.»
Aargauer Zeitung/Badener Tagblatt, 12. 2. 2025 (PDF)
«Mal wirds philosophisch: Im Wort Schwermut stecke Mut drin, der Mut zur Schwermut. Und: ‹Grosse Kunst entsteht nicht unbedingt aus Glück.› Mal wirds politisch: Bänz Friedli zählt die bösen alten Männer auf: Trump, Putin, Erdogan, Xi Jinping. Und er weist auf die ‹abgrundtiefe Grausamkeit› des Gaza-Kriegs hin und die KI-gesteuerten Drohnen, die Hamas-Kämpfer ins Visier nehmen sollen und dabei Frauen und Kinder töten.
Erholung gönnt Friedli seinem Premierenpublikum, wenn er von der Grossmutter erzählt, die gütig und streng war, und die Person in der Familie, mit der er wirklich verwandt war. Oder wenn er sich daran erinnert, als Sportreporter in jedem Matchbericht Hölderlin untergebracht zu haben – und keiner hats gemerkt.
Das Publikum lacht und liebt den Spassmacher auf der Bühne, wenn der zum Besten gibt, wie er einst als Musikautor mit Tom Waits Grüntee trank oder der Gitarrist von Radiohead ihn aus einer peinlichen Situation rettete.» Susanne Holz
«Vaterland», Liechtenstein, 8. 2. 2025 (PDF)
«Bänz Friedli fächerte im ‹TAK Theater Liechtenstein› sein ganzes Können aus, teilte auf humorvolle Art gegen Liechtenstein aus – und sorgte für viele Lacher.
Rechtsruck, Krieg in der Ukraine, Nahostkonflikt, Missbrauch in der Kirche und die Klimakrise: Alles Themen, über die es scheinbar nichts zu lachen gibt – ausser, man hört Bänz Friedli zu. Der Schweizer Autor, Kabarettist und Sprachkünstler findet mit seinem ureigenen Stilmix aus Stand-up, Satire und Lesung einmal mehr einen humorvollen Weg, der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten und das Publikum trotz aller Krisen zum Lachen zu bringen. Was so locker dahergeplaudert erscheint, ist aber nicht nur radikal politisch und persönlich, sondern auch durchdacht und klug. Plumpe Schenkelklopfer sind Fehlanzeige.
Mit seinem sechsten Soloprogramm ‹Bänz Friedli räumt auf› war der mit dem Schweizer Kabarettpreis ‹Cornichon› gekürte Dialektvirtuose nach etlichen ausverkauften Shows in der Schweiz nun auch zu Gast im ‹TAK› in Schaan. Für seinen einzigen Halt im Ausland liess er es sich nicht nehmen, den Gästen auch ein paar Liechtensteiner Spezialitäten aufzutischen.
Nicht zuletzt geht er auf die Medienlandschaft ein, um die es in der Schweiz wie auch in Liechtenstein nach dem ‹Volksblatt›-Aus und der Privatisierung von Radio L nicht sonderlich gut steht. Bänz Friedlis Schlagwort: ‹News-Deprivation›. ‹In der Schweiz lesen die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger keine Zeitung mehr und hören keine Nachrichten. Dafür tummeln sie sich auf Youtube oder folgen Spinnern auf Telegram›, beschwert er sich. ‹Aber wenn du Hoffnung für die Welt willst, musst du etwas tun und dich informieren›, mahnt er die Gäste. Und Bänz Friedli hat recht: ‹Nur weil du etwas nicht hören willst, heisst das nicht, dass es nicht trotzdem stattfindet.›
Die Teilhabe sei das höchste Gut des Menschen, und eine informierte, kritische Öffentlichkeit die Grundlage einer jeden Demokratie. ‹Es ist nicht die Künstliche Intelligenz, die mir Angst bereitet, sondern die natürliche Dummheit.› Mit der Bitte, dass die Besuchenden trotz all der Krisen nie ihre Zuversicht verlieren sollen, verabschiedet Friedli sich begleitet von grossem Applaus nach über zwei Stunden von der ‹TAK›-Bühne. Und man kann sich sicher sein: Er wird nicht zum letzten Mal auf den Brettern in Schaan gestanden haben, denn Friedli bekundet immer wieder, wie sehr er das Theater schätzt.» Julia Kaufmann
Südostschweiz/Glarner Zeitung, 7. 2. 2025 (PDF)
«Viel mehr Angst als die künstliche Intelligenz machen mir die natürliche Dummheit und Brutalität.» Interview von Reinhold Hönle
Werdenberger & Obertoggenburger, 31. 1. 2025
«Mit ‹… räumt auf» präsentiert der mit dem Schweizer Kabarettpreis ‹Cornichon› gekürte Dialektvirtuose sein sechstes Soloprogramm, bald nachdenklich, bald zum Brüllen komisch. Und immer aktuell!»
Walliser Bote, 30. 1. 2025 (PDF)
«Bänz Friedli gilt aktuell als bedeutendster Schweizer Kabarettist. Er findet, dass man als Narr Unruhe stiften muss.» Interview von Daniel Zumoberhaus
Walliser Bote, 29. 1. 2025
«2025 präsentiert der aktuell mit dem Schweizer Kabarettpreis ‹Cornichon› gekürte Persifleur und Dialektvirtuose sein sechstes Soloprogramm. Mehr denn je spiegelt er darin den Augenblick und deutet die Gegenwart – indem er in alten Geschichten wühlt, in Erinnerungen kramt und auf Fundstücke stösst, mit denen er selbst nicht mehr gerechnet hat. Wenn er seinen Tourneekoffer auspackt, beweist Friedli sein besonderes Ohr für das Leben, bald versonnen erzählerisch, bald bitterbös satirisch. Und stets bestens informiert. Versprochen!»
Berner Zeitung, 21. 1. 2025
«Er verortet sich irgendwo zwischen Stand-up-Comedy und Lesung. Bänz Friedli flicht gern tagesaktuelle Ereignisse in den Abend ein, deshalb ist jede Vorstellung ein wenig anders. Und doch bleibt das aktuelle Programm als Kern: ‹Bänz Friedli räumt auf›. Es kann ja nicht schaden, wenn einer klug, aber verständlich den Lauf der Dinge einsortiert und dabei für gute Unterhaltung sorgt – wie Friedli, der letztes Jahr in Olten mit dem Kabarettpreis ‹Cornichon› 2024 geehrt wurde.»
Luzerner Zeitung, 17. 1. 2025 (PDF)
«Mit Bänz Friedli kommt es gut. Das Publikum im Kleintheater liebt ihn und seine Anekdoten von Hölderlin bis Radiohead. Und im neuen Programm räumt er gründlich auf. All die Trikots, die auf einem Stuhl liegen oder an dessen Lehne hängen, kommen nach und nach in die offene Sporttasche am Boden, zusammen mit Erinnerungen und Gedankenspielen zur politisch-gesellschaftlichen Gegenwart. Zwei Stühle, etwas Krimskrams und eine Tasche reichen aus für das Bühnenbild. Dazu ein Kabarettist, von Kopf bis Fuss in dezentes Blau gekleidet. Das schafft Raum für den roten Faden des Abends, das Aufräumen. Und hier kommt Friedli leichtfüssig vom Hundertsten ins Tausendste. Von Viola Amherd, die immer einen Platz in seinem Herzen haben werde, bis zu John Denver, der 1997 mit seinem Flugzeug ins Meer gestürzt sei. ‹Leaving on a Jet Plane›, was für ein Sarkasmus, was für ein rabenschwarzes Schicksal sei das.
Mal wirds philosophisch: Im Wort Schwermut stecke Mut drin, der Mut zur Schwermut. Und: ‹Grosse Kunst entsteht nicht unbedingt aus Glück.› Mal wirds politisch: Bänz Friedli zählt die bösen alten Männer auf: Trump, Putin, Erdogan, Xi Jinping. Und er besitzt den Mut, im Gegensatz zu vielen anderen, auf die ‹abgrundtiefe Grausamkeit› des Gaza-Kriegs einzugehen und auf die KI-gesteuerten Drohnen hinzuweisen, die Hamas-Kämpfer ins Visier nehmen sollen und dabei Frauen und Kinder töten.
Erholung gönnt Friedli seinem Premierenpublikum, wenn er von der Grossmutter erzählt, die gütig und streng war, und die Person in der Familie, mit der er wirklich verwandt war. Oder wenn er sich daran erinnert, als Sportreporter in jedem Matchbericht Hölderlin untergebracht zu haben – und keiner hats gemerkt.
Das Publikum lacht und liebt den Spassmacher auf der Bühne, wenn der zum Besten gibt, wie er einst als Musikautor mit Tom Waits Grüntee trank oder der Gitarrist von Radiohead ihn aus einer peinlichen Situation rettete. Friedli hatte für deren Musik das Wort ‹pathetic› im Sinne von pathetisch benutzt. Übersetzt heisst das jedoch jämmerlich. Friedli: ‹Nach einiger Stille der Gitarrist so, ja, das habe was …›
Bänz Friedli gehört zu den Sensiblen: Zuletzt dankt er ausführlich allen, von der Familie bis zum Kleintheater. Und erklärt, was er heute zu seinem 14-jährigen Ich sagen würde: ‹Chunnt scho guet.›» Susanne Holz
Berner Bär, 15. 1. 2025 (PDF)
«Ich verbrachte den Sommer im 2. UG.» Interview von Reinhold Hönle