Die Presse über «Der Wal im See»

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Stadtanzeiger Olten, 11. 11. 2021 (PDF)

«Mit Zug- und Gondelbähnli-Geschichten aus seinem neusten Buch «Der Wal im See» machte Friedli seinem Ruf als präziser Beobachter alle Ehre. Auch abendliche Begegnungen mit Peter Bichsel, Verabschiedungszeremonien von seiner treusten Befürworterin Heidi, die vor ihrem Tod an jedem Auftritt von ihm anzutreffen war, oder Kostümpartybesuche liess der Sprachkünstler gekonnt für das Publikum zum Leben erwachen. Bei Erzählungen von Joggingrunden lief man förmlich mit Friedli durch die ärmeren Industriegegenden der USA und liess den Blick über die sozialen Missstände schweifen.» Beno Meier

Entlebucher Anzeiger, 22. 12. 2020 (PDF)

«Bänz Friedli ist viel unterwegs. Hört genau zu, was geredet wird. Schaut genau, was gemacht wird. Schreibt auf, was er beobachtet. Höchst präzis, mit viel Witz und mit ironischem Unterton. Ein handliches Büchlein im wahrsten Sinn des Wortes – 11 auf 17 Zentimeter. Passt in jede Tasche. Griffbereit zum Erheitern, zum Vergnügen, zum Nachdenken.» Urs Wigger

St. Galler Tagblatt, 24. 8. 2020

«Schrieb der 55-Jährige früher vor allem über die Ärgernisse im öffentlichen Verkehr, so beweist er in jüngeren Texten ein Ohr für leisere Töne. Nach wie vor geht es aber um das Daheimsein im Unterwegssein. Friedli schaut genau hin, beschreibt entlarvend, nie aber verletzend. Das banal Alltägliche wird so plötzlich komisch. Eine Gabe, die ihm 2015 den Kleinkunstpreis Salzburger Stier eingebracht hat.»

Lesen, 2/20, August 2020 (PDF)

«In Zug, Bus und Tram findet Friedli das Futter für seine überaus beliebten und bei aller Bissigkeit stets sympathischen Alltagskolumnen. Erneut erweist er sich in ‹Der Wal im See› als hervorragender Beobachter und Zuhörer, der aus wenig ganz viel machen kann, dessen Witz immer träf ist und der das Menschelnde der Menschen offenkundig liebt. Mit Friedli ist es daher ein bisschen, wie es einst mit Loriot war: Es gibt wohl kaum jemanden, der ihn nicht mag und der sein Werk nicht mit Gewinn geniessen könnte.»

NZZ am Sonntag/Bücher am Sonntag, 31. 5. 2020 (PDF)

«Bänz Friedli ist ein sprachsensibler und kritischer Beobachter unserer Gegenwart. In seinen jüngeren Texten hat Friedli den Humor, den man mit ihm verbindet, etwas zurückgenommen und entwickelt sich mehr und mehr zum Philosophen des Alltags. Lustig geht es zwar weiterhin zu: So etwa, wenn die Polizei ihm hilft, ein abgeschlossenes Velo, das er als das einstmals seinige erkennt, mit dem Eisenschneider zu knacken. Doch in die Groteske mischen sich zunehmend Zärtlichkeit und Mitgefühl. Der Wanderer ist weiter unterwegs.» Manfred Papst

Berner Zeitung/Thuner Tagblatt/Berner Oberländer/Langenthaler Tagblatt, 23. 5. 2020 (PDF Artikel und Interview)

«Bänz Friedlis neue Kolumnen-Sammlung bezaubert mit wunderbaren Texten und klugen Pointen. Sie handeln vom Unterwegssein und sind berührend.» Mirjam Comtesse

Zuger Presse, 14. 4. 2020

«Friedli ist bekannt als Kabarettist und Träger des renommierten ‹Salzburger Stiers›. Wenn Kabarettisten Bücher schreiben, sind diese manchmal eine Enttäuschung, weil die Bühnenpräsenz fehlt. Bei Bänz Friedli ist das anders. Das mag damit zusammenhängen, dass er zuerst ein ausgezeichneter Kolumnist war, bis er sich auf die Bühne wagte. Auf jeden Fall sind seine Texte in ‹Der Wal im See› wunderbare Geschichten von unterwegs. Friedli geht mit gespitzten Ohren und gezücktem Notizbuch durch die Welt. Dabei erweist er sich als sensibler Zuhörer von Alltagsbegebenheiten, die er spiegelt und weiterspinnt.» Michael van Orsouw

Luzerner Zeitung

«Wenn er aus der Eisenbahn plaudert, zeigt Friedli sich als hervorragender Beobachter und meist absolut stiller und geheimer Zuhörer. Seine grosse Kunst ist es dann, unscheinbare, oft kleinste Begebenheiten sprachlich-parodistisch auf den Punkt zu bringen.» Romano Cuonz

myswitzerland.com, 31. 3. 2020

«Keiner beobachtet beim Bahnfahren so genau und so witzig wie Bänz Friedli. Mit ‹Der Wal im See› legt der Autor nun neue Geschichten über das Daheimsein und im Unterwegssein vor. Ging es früher oft um all die Ärgernisse im öffentlichen Verkehr, hat Friedli in den jüngeren Texten öfter ein Ohr für leise Töne. Und er gerät ob erfreulichen kleinen Begebenheiten ins Sinnieren.»